Diese Frauen und Männer möchten ab 2026 für die SPD in den Stadtrat Mellrichstadt

Foto: Klaus Schemmerling

Stadtrat Matthias Kihn führt die Sozialdemokraten in die Kommunalwahl

Bei der Nominierungsversammlung der SPD Mellrichstadt im November 2025 war der Nebenraum der Gaststätte „Am Marktplatz bei Damir“ bis auf den letzten Platz gefüllt. Großes Interesse seitens der SPD-Mitglieder bestand an der Frage, mit welchen Kandidatinnen und Kandidaten die älteste Partei Mellrichstadts in die Stadtratswahl geht. Sichtlich zufrieden zeigte sich dementsprechend auch SPD-Vorsitzender und Stadtrat Wolfgang Stahl in seiner Begrüßung sowohl was den Zuspruch an der Versammlung angeht als auch mit Blick auf die vorbereitete Liste der SPD: „Wir haben mehr Personen auf der Liste als in den letzten Jahrzehnten und auch einige neue Mitglieder in diesem Zug gewinnen können.“

Die Liste der SPD wartet mit 14 Personen auf, die satzungsgemäß immer wechselnd zwischen Männern und Frauen gereiht wurden. „In unserem aktuellen Stadtrat sind zu wenig Frauen – das kann sich mit der SPD in Mellrichstadt ändern“, zeigt sich Wolfgang Stahl zuversichtlich. Die Liste sei eine bunte Mischung, genau wie die Mellrichstädter Bevölkerung, so der SPD-Vorsitzende: Von der Lehrerin bis zum Industriekaufmann, von der Einzelhandelskauffrau bis zu Mitarbeitern im öffentlichen Dienst sei man beruflich breit aufgestellt. Auch mit der Altersverteilung spiegele man gut die Bevölkerung wider: Die jüngste Kandidatin ist 29 Jahre alt, die älteste 74. Und alle sind im sozialen oder ehrenamtlichen Bereich aktiv und bringen sich für die Stadt, für die Gesellschaft und ganz allgemein für die Menschen ein. Sie sind in der Stadt und darüber hinaus vernetzt, haben Ideen und Vorschläge für das Zusammenleben und die Weiterentwicklung Mellrichstadt. Sie wollen sich für ihre Heimat engagieren und bringen Know-How und Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Bereichen mit. Sie eint die Grundüberzeugung, das Anpacken besser ist als sich nur beschweren und lassen sich dabei von den Grundwerten der SPD – Gerechtigkeit, Freiheit und Solidarität – leiten.

Durch die Versammlung führte Stadtrat Matthias Kihn, der als Spitzenkandidat auf Platz 1 der SPD-Liste steht. Der 44-Jährige ist nach einer Mitgliedschaft im Stadtrat von 2008 bis 2011 im Jahr 2022 erneut ins Gremium eingezogen und ist nach einem beruflichen Wechsel als Schulleiter nach Münnerstadt nun auch wieder in Mellrichstadt wohnhaft. Er sieht vor allem im Bereich der Schulen, Kindergärten und Kinderbetreuung sein Hauptanliegen. „Wir wollen für Familien attraktiv bleiben und Familien mit unserer Politik unterstützen!“

Ilona Mültner ist die erste Frau auf der SPD-Liste und kandidiert auf Platz 2. Die Einzelhandelskauffrau und Mutter zweier Kinder sieht die Vereine als Aushängeschild der Stadt, wo sie sich auch engagiert. Herzenssache ist ihr die Belebung der Innenstadt und die Nahversorgung dort. Ihr folgt auf Platz 3 Stadtrat Wolfgang Stahl, der die Geschicke der Stadt weiter mitbewegen möchte: „Stagnation darf es nicht geben, wir müssen stets weiter vorangehen“, ist sich der seit 2013 amtierende Stadtrat sicher.

Die jüngste Kandidatin der SPD-Liste ist die 29-Jährige Eva Knahl auf Platz 4. Trotz ihrer junges jungen Alters ist sie in der Stadt als ehrenamtlicher Wirbelwind im Bereich der Jugendarbeit bestens bekannt. Ob beim Nachwuchs der Stadtkapelle oder den jungen Handballern, Eva Knahl ist überall dort, wo es darum geht, Kinder und Jugendliche bei der persönlichen Entfaltung zu unterstützen. Die Projektingenieurin der Bay. Rhön-Gas ist auch aktives Mitglied im Sängerverein und Mitglied im Kreisvorstand der Nordbayerischen Bläserjugend. Das Spitzenquintett der SPD Mellrichstadt wird von René van Eckert komplettiert. Der erfahrene Kreispolitiker ist seit über 10 Jahren Mitglied des Kreistags und tritt als Landratskandidat für Rhön-Grabfeld an. Er ist innerhalb des Landkreises und darüber hinaus bestens vernetzt und bringt aus seinem Beruf Verwaltungserfahrung mit. Dem aktiven Fußball-Schiedsrichter liegt die Sport- und Ehrenamtsförderung besonders am Herzen.

Auf den weiteren Plätzen der SPD-Liste steht mit Renate Brandstädter (Platz 6) eine Dozentin der VHS, die sich insbesondere in der Flüchtlingsarbeit in Mellrichstadt einen Namen gemacht hat. Karlo-Petar Plazonic (Platz 7) ist als Frickenhäuser Bürger auf der SPD-Liste zu finden und als Vorsitzender des VdK Mellrichstadt vielen bekannt. Christiane Grimm-Schemmerling (Platz 8) möchte an der Stadtentwicklung anpacken und verbindet in ihrer Person interkulturelles Engagement mit Brauchtumspflege. Sebastian Büchs (Platz 9) ist Notfallsanitäter und Organist und ein Mellrichstädter Urgestein. Auf Platz 10 kandidiert die kaufmännische Angestellte Petra Hüttner, die Mellrichstadt zu ihrer Wahlheimat gemacht hat – „der Liebe wegen.“ Mathias Kuhn ist Ingenieur beim TÜV Süd und möchte seine Entscheidungen daran ausrichten, was das Sinnvollste für die Stadt ist, nicht anhand von Parteivorgaben. Petra Heym (Platz 12) hat als Verkäuferin im Einzelhandel das Ohr nah bei den Menschen und hört, wo der Schuh drückt. Auf Platz 13 kandidiert Waltraud Kihn, die sich in ihrem (Un-)Ruhestand in zahllosen Bereichen der evangelischen Kirchengemeinde, als Organistin, Chorleiterin, Vertrauensfrau im Kirchenvorstand und Messnerin, einbringt. Die Liste schließt mit Marion Grötsch (Platz 14), die als ehemalige Schlecker-Verkäuferin die Werte der SPD auch ganz persönlich mit Leben füllt.