Unterstützung für die Ehrenamtlichen

20. Oktober 2014

SPD-Ortsverein mit MdB Sabine Dittmar beim THW in Mellrichstadt

Auf Initiative des stellvertretenden Ortsvorsitzenden und Stadtrat Wolfgang Stahl besuchte die SPD Mellrichstadt den Ortsverband des Technischen Hilfswerks (THW) in deren neuen Bleibe im Wiesenthalgraben. Neben Vorsitzendem Matthias Kihn und vielen Mitgliedern des Ortsvereins war auch MdB Sabine Dittmar und Kreisrat Thorsten Raschert nach Mellrichstadt gekommen, um sich über die Arbeit der Ehrenamtlichen zu informieren.

Der Ortsbeauftragte des THW, Christian Klein, freute sich über das Interesse der Sozialdemokraten an der Arbeit der Katastrophenschutzorganisation. In seinem Vortrag erwähnte Klein unter anderem die Aufgaben auf lokaler und überregionaler Ebene, bei denen der technische Sachverstand und die Ausrüstung der THWler genutzt wird. Er richtete das Augenmerk der Besucher insbesondere auf den hohen Grad an Ehrenamtlichen: fast 99% der THW-Mitglieder sei ehrenamtlich tätig. Kreisrat Thorsten Raschert würdigte dieses Engagement: "Es ist enorm, welches Engagement hier für den Landkreis und die Bürger geleistet wird."

MdB Sabine Dittmar sprach die Finanzierung des THW über den Haushalt des Innenministeriums an. Sie zeigte sich erstaunt über die Berichterstattung von Martin Koller, der den Helferverein erläuterte. Er berichtete davon, dass dem THW die Gelder für 2014 aufgrund der langwierigen Koalitionsverhandlungen erst im Herbst 2014 zur Verfügung gestanden hätten. Bundestagsabgeordnete Dittmar: "Das Ministerium arbeitete doch seit Dezember - ich kann nicht nachvollziehen, warum das Geld so lange vom Helferverein zwischenfinanziert werden musste." Sie erkundigte sich auch, ob die Aufstockung im Haushalt 2014, die insbesondere für die Ortsverbände vorgesehen war, dort angekommen sei.

Im Anschluss an die Erläuterungen erfolgte ein Rundgang durch die renovierte Anlage, die früher als Offiziersheim der hiesigen Kaserne genutzt wurde. SPD-Ortsvorsitzender Matthias Kihn zeigte sich beeindruckt von der Eigenleistung der THWler, ohne die der Umbau nicht so günstig hätte erfolgen können. Auch Kreisvorsitzender René van Eckert war beeindruckt von den Renovierungen und würdigte die technische Ausstattung der Katastrophenschutzorganisation. Die Sachwerte, die hier für den Bevölkerungsschutz und die Katastrophenhilfe zur Verfügung gestellt werden, sind enorm.

Zum Abschluss dankte Matthias Kihn für die Gastfreundschaft und die zahlreichen Informationen und Erläuterungen durch die Fachleute des THW. Diese wiederum waren dankbar für das Interesse der Bevölkerung: "Wir würden uns wünschen, dass mehr Bürger immer wieder einmal nachfragen, was wir hier tun", so THW-Ortsbeauftragter Klein. "Deswegen stellten wir unsere Arbeit der SPD gerne einmal detailliert vor."

Ein Bericht der Mainpost findet sich unter diesem Link

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