SPD-Ortsverein Mellrichstadt wählte die Delegierten für die Stimmkreiskonferenz in Bezug auf die Landtags- und Bezirkstagswahlen 2018

09. Mai 2017

Bericht und Bild: Georg Will

Zur Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Mellrichstadt im „Goldenen Ross“ am Freitagabend konnte Ortsvorsitzende Karoline Karg rund die Hälfte der örtlichen Parteigenossen begrüßen, darunter den Ehrenvorsitzenden Walter Graumann, den SPD-Unterbezirksvorsitzenden Matthias Kihn und zwei der vier in diesem Jahr neu eingetretenen Mitglieder.

Rückblick der Vorsitzenden Karoline Karg

Die üblichen Tagesordnungspunkte, wie Bericht der Vorsitzenden und Kassenbericht, waren schnell abgehandelt. Karg zählte die politischen Veranstaltungen auf, die der Ortsverein 2016 und Anfang dieses Jahres durchgeführt hatte und an welchen man beteiligt war. Alles verlief reibungslos und erfolgreich. Aber sie fand es respektlos, dass beim SPD-Neujahrsempfang keiner der drei Bürgermeister der Stadt Mellrichstadt zur Begrüßung von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig anwesend war. Sie bedankte sich bei allen Mitgliedern, Mitwirkenden und Helfern für ihr tolles Engagement.

Kassenbericht 2016

Kassierer René van Eckert, der auch Kreisrat und Kreisvorsitzender der SPD ist, berichtete über die angefallenen Einnahmen und Ausgaben für die Ortsvereinskasse und konnte dank der vielen freiwilligen Helfer/innen bei Veranstaltungen einen kleinen Überschuss vermelden. Ordnungsgemäße Kassenführung wurde bescheinigt und Entlastung wurde erteilt.

Blick auf die Kreispolitik

Van Eckert ging in seiner Funktion als Kreisrat auch auf die SPD-Anträge im Kreistag ein, die häufig erfolglos blieben, aber auch mit Teilerfolgen einhergingen, wie zum Beispiel bei der Kreisumlage, die gesenkt wurde, und bei der Umstellung auf unbefristete Arbeitsverträge im Kommunaldienst.

Wahl der Delegierten

Dann mussten die Versammlungsteilnehmer aktiv werden, denn die Wahl der drei Delegierten zur Stimmwahlkonferenz des Stimmkreises Haßberge-Rhön-Grabfeld stand an, auf welcher die Kandidaten für die Bezirks- und die Landtagswahl 2018 bestimmt werden. Damit diese durchgeführt werden konnte, war zuvor die sogenannte „Mandatsprüfungs- und Zählkommission“ zu wählen, einfacher ausgedrückt ein zweiköpfiger Wahlvorstand. Diese fiel auf den SPD-Unterbezirksvorsitzenden und Kreisrat Matthias Kihn und auf Annamarie Schmidt.

Mitmachpartei SPD - Mitgliederbefragung zum Landesvorsitz

Nach den Wahlvorschlägen für die Delegierten und während der Stimmenauszählung sprach Karg die laufende Mitgliederbefragung an, bei welcher man seine Wunschkandidatin oder seinen Wunschkandidaten für die Pronold-Nachfolge der/des bald zu wählenden SPD-Landesvorsitzenden schriftlich benennen darf. Sie empfahl allen, diese Mitsprachemöglichkeit bei der Nominierung zu nutzen.

Ergebnis der Delegiertenwahl:

Folgende Delegierte wurden für die Stimmwahlkonferenz gewählt: René van Eckert, Wolfgang Stahl, Annamarie Schmidt.

Ersatzdelegierte sind Steffen Hellmuth, Sebastian Büchs, Waltraud Kihn, Sabine Schmidt, Karoline Karg und Dieter Raschert.

Handlungsbedarf beim Schwimmbad

Beim letzten Tagesordnungspunkt meldete sich Matthias Kihn zu Wort und empfahl den anwesenden Stadträten, in Sachen Hallenbadsanierung (oder Neubau) am Ball zu bleiben. Denn das Mellrichstädter Bad sei eines von nur wenigen Bädern in ganz Unterfranken, das wettbewerbstauglich ist für Meisterschaften der Schwimmer und Wasserwachten. Die Meisterschwimmer der Wasserwachten Mellrichstadt und Wülfershausen und die sonstigen Wassersportler brauchen dieses Bad, das in einen Zustand gebracht werden muss, der heutigen Sicherheits-, Technik- und Wettbewerbsanforderungen genügt.

Das sorgte für eine ausgiebige Diskussion und traf auf volle Zustimmung bei den Anwesenden. Allen war bewusst, dass die Finanzlage der Stadt nach den zuletzt durchgeführten Großprojekten eine sofortige Generalsanierung nicht möglich macht. Man war sich aber auch einig, dass man dieses Projekt nicht allzu lange in die Zukunft verschieben darf. Man sollte möglichst bald mit der Vorplanung beginnen und dafür versierte Schwimmbäderspezialisten engagieren, und man müsse gezielt nach Fördermöglichkeiten suchen. Da weitere Wortmeldungen ausblieben, schloss Karg die Versammlung. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensitzen wurden dann noch angeregt weitere aktuelle örtliche Entwicklungen und Streitthemen debattiert.

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