Neues Konzept im Franziska-Streitel-Altenheim begeistert Sozialdemokraten
Parlamentarische Staatssekretärin Sabine Dittmar, MdB, mit SPD-Mitgliedern zu Gast in Mellrichstadt.
Auf Anregung von Stadtrat Matthias Kihn aus Mellrichstadt besuchte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, Sabine Dittmar (Maßbach), das Franziska-Streitel-Altenheim.
Wie Matthias Kihn erläuterte, entstand der Termin aus einem Kontakt zwischen Caritas-Kreisgeschäftsführerin Angelika Ochs und ihm. Auch Stadträtinnen aus Ostheim und Bad Neustadt sowie weitere SPD-Mitgliedern nutzten die Gelegenheit, um sich ein Bild von der Arbeit im Franziska-Streitel-Altenheim zu machen. Am Gespräch nahmen von Seiten des Franziska-Streitel-Altenheims Ilona Englert, stellvertretende Geschäftsführung, Monika Heusinger als Einrichtungsleitung und die stellvertretende Pflegedienstleitung Lisa Handel teil.
Die Begrüßung im Neubau am Hainberg übernahm noch Angelika Ochs, bevor sie das Wort an Ilona Englert, Monika Heusinger und Bürgermeister Michael Kraus von der Julius-Spital-Stiftung übergab. Alle drei freuten sich über den Besuch der Bundestagsabgeordneten als „Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit und auch noch mit so viel Fachkenntnis“ (Michael Kraus). Angelika Ochs, Monika Heusinger und Ilona Englert bedankten sich für die schon sehr lang andauernde Unterstützung von Sabine Dittmar im Zuge der Sanierung und des Neubaus der Einrichtung in Mellrichstadt.
Das offenere Konzept der „Hausgemeinschaften“ faszinierte die Gäste und machte neugierig auf den Rundgang, der sich dem Fachgespräch anschloss. Sabine Dittmar lobte die gute pflegerische Versorgung, die vor Ort geboten wird. „Die Herausforderungen im Bereich der Pflege sind zweifelsohne groß“, erklärte die Gesundheitspolitikerin. „Einrichtungen wie das Franziska-Streitel-Altenheim zeigen allerdings, dass man mit innovativen Konzepten gute Pflege gewährleisten kann. Das Konzept der Hausgemeinschaft überzeugt. Die Bewohnerinnen und Bewohner können hier Gemeinschaft erleben und in Würde altern. Zudem werden sie gut versorgt, da die Personalausstattung die Vorgaben der Personalbemessung in der Langzeitpflege einhält oder sogar übertrifft.“
Die Parlamentarische Staatssekretärin informierte sich auch über die weiteren Rahmenbedingungen der Pflege. Insbesondere fragte sie bei den Verantwortlichen des Pflegeheims nach, ob es Komplikationen bei der Umsetzung der gesetzlich neu gefassten Personalbemessung in vollstationären Pflegeeinrichtungen gegeben hätte, die auch den Einsatz von nicht-examinierten Pflegekräften regelt. Die Einrichtung am Hainberg zeigte sich dankbar für das neue Gesetz aus dem Bundesgesundheitsministerium, das sie in ihrer Arbeit bestätige. „Unsere Alltagsbegleiter passen perfekt in dieses Konzept“, führte Ilona Englert aus. Schon früh habe man in diese Richtung gedacht – daher war die Umstellung sehr einfach. Im anschließenden Rundgang erlebten die Gäste von der SPD dann die wertschätzende, offene und teilhabe-sichernde Pflege, die im Franziska-Streitel-Altenheim zum Wertekonsenz gehört. Nach Fertigstellung der laufenden Sanierung des Altbaus wird es am Hainberg 99 Pflegeplätze geben. Rund 80 Personen finden in der Einrichtung eine Arbeitsstelle.
