Mellrichstadt – Mit großer Begeisterung und einer beeindruckenden Teilnehmerzahl hat der SPD-Ortsverein Mellrichstadt kürzlich zu einer Besichtigung der Baustelle des neuen Freizeitareals an der Stadtmauer eingeladen. Stadtrat Matthias Kihn, der die Organisation des Termins inne hatte, zeigte sich erfreut über den regen Zuspruch und die hohe Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, die sich für das Projekt interessieren.
Das Areal zählt zu den größten Baustellen im Stadtgebiet und verspricht, ein attraktives Angebot für die Einwohnerinnen und Einwohner Mellrichstadts sowie für Besucher aus der Region zu werden. Besonders freuten sich die Gäste über die Anwesenheit von Landschaftsarchitektin Marion Ledermann, HSP-Geschäftsführer Jens Hoffmann, Bürgermeister Michael Kraus sowie der Bundestagsabgeordneten Sabine Dittmar (SPD).
Bürgermeister Michael Kraus begrüßte die Anwesenden herzlich und betonte die Bedeutung des Projekts für die Stadt. Er zeigte sich optimistisch, dass die Eröffnung noch im Juli erfolgen kann, auch wenn die Landschaftsarchitektin die Erwartungen etwas dämpfte, da noch einige Großspielgeräte aufgebaut werden müssen und die Lieferung der Boulderwand erst im späten Sommer erwartet wird.
Das Projekt, das insgesamt 3,3 Millionen Euro kostet, wird zu 80 Prozent durch Mittel aus der Städtebauförderung des Bundes finanziert. Der Dank ging an dieser Stelle an Sabine Dittmar, die sich regelmäßig für Mellrichstadts Interessen einsetzt. Dittmar zeigte sich erfreut über die sinnvolle Verwendung der Gelder und lobte Mellrichstadt als eine Vorzeigegemeinde, die ihre Fördermittel sehr zielgerichtet einsetzt.
Marion Ledermann erläuterte den Baufortschritt und die Planungen im Detail. Das Areal ist aufgrund eines Höhenunterschieds von bis zu 7 Metern anspruchsvoll zu gestalten gewesen. Zu den Herausforderungen zählten insbesondere der Gewässerschutz und archäologische Aspekte. Die verwendeten Spielgeräte sind Sonderanfertigungen, die speziell für dieses Areal entwickelt wurden.
Das Highlight des Areals sind Klettergerüste, die im Landkreis Rhön-Grabfeld ihresgleichen suchen. Sie richten sich vor allem an ältere Kinder und Jugendliche, für die andere Spielplätze oft keine passenden Angebote bieten. Der Kletterspielplatz fordert Mut und stellt die jungen Nutzer vor spannende Herausforderungen. Die Geräte sind so konzipiert, dass nur diejenigen Kinder sie erreichen können, die das Risiko selbst einschätzen können. Für kleinere Kinder gibt es direkt gegenüber einen separaten Spielplatz.
Die Veranstaltung endete mit einem Dank von Matthias Kihn an Marion Ledermann und Jens Hoffmann für ihre Arbeit und die ausführliche Vorstellung des Projekts. Mit Blick auf die Zukunft freut sich die Stadt Mellrichstadt auf die baldige Eröffnung des Freizeitareals, das sicherlich eine neue Attraktion für die gesamte Region werden wird. Die Beteiligten sind sich einig: Das Projekt ist ein wichtiger Schritt, um den Jugendlichen eine reizvolle Freizeitmöglichkeit zu bieten und somit die Lebensqualität in Mellrichstadt weiter zu verbessern.